Herkunft und Geschichte

Beim Kooikerhondje handelt es sich um eine nach historischen Vorbildern seit 1942 neu aufgebaute Hunderasse, die FCI-Anerkennung erfolgte 1971. Das Kooikerhondje wurde eingesetzt zur Entenjagd, in speziellen Fangeinrichtungen, dem Kooi. Die Rasse zählt zu den Vogelhunden, ähnlich wie auch die Spaniel. Während des Zweiten Weltkrieges waren Kooikerhondje fast ausgestorben. Aus den verbliebenen fünfundzwanzig Hunden wurde die Rasse neu aufgebaut, heute werden im Jahr etwa 500 Welpen neu registriert.
Beschreibung

Bis 42 cm großer und 9–11 kg schwerer Hund mit klar abgegrenzten Flecken von reiner orange-roter Farbe auf weißem Grund. Hündinnen sind meist zierlicher als Rüden. Das Haar ist mittellang, leicht gewellt (ist nicht erwünscht) oder glatt; nicht lockig, dicht anliegend und glänzend. Dicht an den Wangen herabhängende "Ohrringe" (im Niederländischen "Oorbellen" genannt).
Wesen

Ein Kooiker ist ein sehr willensstarker, freundlicher Hund, der eine feste Hand bei der Erziehung benötigt. Er hat sehr viel Temperament und muss genug ausgelastet werden. Der Kooikerhondje ist als Familienhund gut geeignet und sehr lernwillig.

Verwendung

Das Kooikerhondje ist meist Begleithund, findet aber auch Verwendung im Hundesport. Früher war es spezialisierter Entenkooiker, das die Wildenten durch seine spezielle Ausbildung in die Fangvorrichtung gelockt hat. Ein sehr autonom arbeitender Hund, der durch den Kooimaster Futter bekam und sonst Wildenten anlockte.

Quelle : wikipedia